7 Tipps zur Lärmreduktion in Ihrem Betrieb

Die verarbeitende Industrie rangiert oft ganz oben auf der Liste der Arbeitsplätze mit zu hohem Lärmpegel. Dies wirkt sich auf die Beschäftigten aus, die Gefahr laufen, Gehörschäden und Tinnitus zu bekommen. Bis heute gibt es keine wissenschaftlich bestätigte Heilung oder Behandlung bei Tinnitus. Daher ist es wichtig, sich aktiv für die Verringerung des Lärms in der Industrie einzusetzen. Eine häufige Lärmquelle ist das Abblasen mit Druckluft, das oft mit Hilfe einer Druckluftpistole durchgeführt wird. Lärm ist jedoch nicht nur schädlich, sondern auch kostspielig, sowohl für die Gesellschaft als auch für das Unternehmen. Nachfolgend sind Maßnahmen aufgeführt, die Fertigungsindustrien mit zu hohen Schallpegeln befolgen sollten, um den Lärm am Arbeitsplatz zu verringern.

7 Tipps für weniger Lärm am Arbeitsplatz

Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer, Gesundheits- und Sicherheitfachkräfte die Möglichkeit haben, Vorschläge zur Verbesserung einzureichen. In vielen Fällen kann eine Kombination von Technischen Maßnahmen erforderlich sein, wie z.B:

  • Messungen direkt an der Maschine oder der Lärmquelle
  • Einhausung/Kapselung der Lärmquelle
  • Ersetzen von Maschinen und Geräten durch leisere Modelle
  • Ersetzung oder Änderung der Arbeitspraktiken
  • Maßnahmen im Arbeitsbereich, z.B. schallabsorbierende Materialien und Abschirmungen
  • Schalldämmung in der Steuer- oder Überwachungskabine
  • Arbeitsplatzrotation


Kontinuierliche Schallmessungen durchführen

Diese sind mit einem Schallpegelmesser leicht herzustellen. Die Messung erfolgt durch Ausrichtung des Mikrofons des Messgeräts auf die Schallquelle, in einem Abstand von einem Meter (1 m) und in einem Winkel von 90° zur Richtung des Schalls. Um den äquivalenten Lärmpegel während einer achtstündigen Schicht zu messen, wird von der Person, deren Lärmbelastung gemessen werden soll, ein Dosimeter getragen. Ein Dosimeter ist ein Messgerät, die eine Person auf der Schulter trägt und den gesamten Lärm misst, indem eine Person während der Messperiode ausgesetzt war.

Beginnen Sie mit der Messung des Lärms indem einzelne Mitarbeiter ausgesetzt sind. Der allgemeine Lärmpegel oder Hallenlärm sollte ebenfalls gemessen werden. Beachten Sie, dass die Messungen unter repräsentativen Arbeitsbedingungen durchgeführt werden. Vergleichen Sie die gemessenen Pegel mit den Grenzwerten in den Lärmvorschriften.

Um weitere Erkenntnisse zu gewinnen, könnte es eine gute Idee sein, "Lärmkarten" zu verwenden. Ein Experte auf diesem Gebiet sollte diese Arbeit übernehmen.

Was können Sie sonst noch tun?

Die effizienteste Maßnahme in einer lauten Arbeitsumgebung ist die Beseitigung des Lärms an der Schallquelle. Dies kann erreicht werden, indem die traditionellen, lauten Maschinen und Produktionsprozesse durch neue lärmreduzierende Methoden ersetzt werden, die oft auch kapitalintensiv sind. Die alternative Methode zum Schutz vor Lärm am Arbeitsplatz besteht darin, den Mitarbeitern den sicheren Umgang mit Gehörschutz beizubringen. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter wissen und verstehen, warum sie Gehörschutz benutzen sollten und was passieren kann, wenn sie ihn nicht benutzen. Auch kurze Zeiträume ohne Gehörschutz können Verletzungen verursachen.

Es ist auch wichtig, den richtigen Gehörschutz zu wählen. Die Wahl des geeigneten Gehörschutzes hängt von der jeweiligen Lärmsituation am Arbeitsplatz ab. Gehörschutz muss die richtigen akustischen Eigenschaften haben, so dass er bei den Frequenzen dämmt, bei denen Lärm vorhanden ist.

Beachten Sie unsere Richtlinien für Lärmmessungen! Lesen Sie unsere Empfehlungen, für Geräuschpegelmessungen beim Abblasen mit  Druckluft.

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