Komprimierte Luft, im Alltag auch Pressluft genannt, ist sogenannte Druckluft. Je nach geplanter Verwendung kann Luft in der Pneumatik durch Verdichter, sogenannte Kompressoren, unter erhöhten Druck gesetzt und anderweitig behandelt werden. Druckluft besteht, wie normale Luft, hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf. Bei der Verdichtung der Luft wird fast die komplette mechanische Leistung des Motors in Wärme umgewandelt.
Elektrizität wird zur Erzeugung von Druckluft verwendet. Ungefähr 10 % des gesamten industriellen Stromverbrauchs sind auf die Erzeugung von Druckluft zurückzuführen. Diese Energie könnte durch Wärmerückgewinnung sehr einfach genutzt werden.
Vorteile der Druckluft
Viel Aufmerksamkeit wird den Gefahren bei der Verwendung von Druckluft und den möglichen Verletzungen durch nicht ordnungsgemäße Sicherheitsausrüstung gewidmet. Aber die Verwendung von Druckluft hat eine Reihe von Vorteilen. Zu den Vorteilen von Druckluft gehören:
- Einfacher Transport. Luft ist allgegenwärtig und in beliebiger Menge verfügbar
- Problemlos speicherbar. Druckluft ist in dafür vorgesehenen Druckluftbehältern problemlos speicherbar
- Sauber und trocken
- Sicher und zuverlässig
- Kostengünstig und wartungsarm
- Belastbar und störungsfrei
- Schnell und kontrollierbar
Druckluft wird oft als eine saubere und sichere Energiequelle angesehen, die leicht für eine Reihe verschiedener industrieller Zwecke genutzt werden kann.
Anwendungen für Druckluft
Neun von zehn Branchen verwenden täglich Druckluft. Druckluft dient als Energiequelle für eine Vielzahl von Werkzeugen und Maschinen, und sie ist oft ein wichtiger und gut integrierter Bestandteil vieler Produktionsprozesse. Druckluft wird häufig in der Industrie zum Reinigen von Bauteilen oder Werkstücken eingesetzt. Dazu werden Druckluftpistolen, Druckluftdüsen und Luftmesser verwendet.