Viele Menschen kennen die Risiken, mit Druckluft zu blasen, nicht. Unbewusst nimmt man Luft nicht als Gefahr war. Im ursprünglichen Zustand ist die Luft im Atmosphärendruck ein gewohnter, normaler Zustand, nicht mehr jedoch, wenn sie in Druckluft umgewandelt wurde. Druckluft hat einen höheren Druck als normal, daher gibt es eine Reihe von potenziellen Risiken.
1. Die erste ist eine Aeroembolie, die auftreten kann, wenn Druckluft in die Blutbahn gelangt.
Dies kann auftreten, wenn der Bediener Druckluft auf sich selbst oder jemand anderen bläst. Wird der Druck zu groß oder die Druckluft direkt gegen den Körper geblasen, kann die Druckluft unter die Haut gelangen und in die Blutbahn gelangen. Dies kann zu schweren Verletzungen mit Symptomen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Druckluft wird in der Industrie zum Reinigen verwendet, und Betreiber können sich dazu entschließen, Druckluft zu verwenden, um ihre Kleidung zu reinigen, selbst wenn dies an vielen Arbeitsplätzen verboten ist. OSHA, Occupational Safety and Health Administration (US), hat strenge Richtlinien dafür verfasst. Nach OSHA dürfen ausschließlich Sicherheitsblaspistolen für industrielle Zwecke verwendet werden. Wenn gegen diese Regel verstoßen wird, riskiert das Unternehmen Bußgelder und Strafen. Ähnlich ist die Situation in Länder innerhalb der EU oder auch in unserem Nachbarstaat, der Schweiz.
2. Die zweite Gefahr beim Blasen mit Druckluft sind Hörschäden.
Das Blasen mit Druckluft kann zu erhöhten Geräuschpegeln führen, die sowohl für den Bediener als auch für die umliegenden Personen schädlich sein können. Sowohl kurze als auch wiederholte Blasvorgänge können schädlich sein und zu Hörschäden und Tinnitus führen. Der Schaden kann allmählich auftreten und es kann schwierig sein festzustellen, wann und wie sich die Hörprobleme entwickelt haben. Gesetzliche Vorschriften wirken sich auch auf den genehmigten Geräuschpegel eines Arbeitsplatzes aus. Arbeitsplätze, welche diese Anforderungen nicht erfüllen, müssen an einem Gehörschutzprogramm teilnehmen, das Inspektionen, Kurse und das Risiko von Sanktionen umfasst, wenn der Lärmpegel nicht auf ein genehmigtes Niveau reduziert wird. Lesen Sie, wie einfach es sein kann, den Schallpegel beim Blasen mit Druckluft zu senken.
3. Das dritte Risiko, das oft in Verbindung mit der Verwendung von Druckluft zumBlasen hervorgehoben wird, betrifft Augenverletzungen
Wie oben erwähnt, wird zur Reinigung häufig Druckluft verwendet. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, da kleinere Partikel und Staub zum Bediener zurückprallen können. Es mag harmlos erscheinen, aber die meisten Leute, die diese Vorfälle miterlebt haben, vergleichen es mit Sand oder einer Wimper im Auge. Die Augen sind sehr empfindlich und selbst winzige Partikel können viel Schaden anrichten, was auch zu Sehstörungen und im schlimmsten Fall sogar zu Blindheit führen kann.